Sinniges und Unsinniges aus Sicht eines "freistreunenden Zeichners“, wie Robert Gernhardt Leute wie mich und meinesgleichen nannte. In seinem Buch "Der letzte Zeichner“ beschreibt er diese Berufsgruppe erstaunlich präzise:
"Freistreunende Zeichner... Angeblich unter unverfänglichen Ettikettierungen gehen sie ihrem wenig geachteten und kaum beachteten Gewerbe nach. Als Illustratoren, Cartoonisten, Comic- und Witzezeichner bezeichnen sie sich selber; es heißt, kein noch so erweiterter Kunstbegriff habe sie bisher einfangen können. Will es wohl auch gar nicht, da die Genannten nicht nach Dauer und musealer Weihe zu streben scheinen, sondern sich wohlig in niederen Druckerzeugnissen flüchtigster Art suhlen...“.